Wärmepumpen-Anlagen umweltfreundlich & modern
Eine Wärmepumpen Installation ist innovativ und umweltfreundlich. Alternativ kann mit einer Wärmepumpe Heizen und Kühlen in einem System kombiniert werden. Dieses Heizsystem ist besonders schonend zur Umwelt, denn für den Betrieb nutzt es hauptsächlich die Umgebungswärme, Erdwärme oder Grundwasser und nur zu 25 % Strom.
Wie eine Wärmepumpe funktioniert, habe ich auf meinem Facebook-Kanal erklärt.
Hier nochmals das Video dazu:
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Wärmepumpen unterscheiden sich nach Nutzung der Umweltenergie
Bei den Wärmepumpenanlagen bezeichnet der erste Begriff das Medium, dem die Wärme entzogen wird und der zweite Begriff das Medium, an das die Wärme übertragen wird. So entzieht z. B. eine Luft/Wasser-Wärmepumpe der Umgebungsluft die Wärme und gibt die erzeugte Energie weiter an ein Lüftungssystem. Die Außenluft dient als Wärmequelle.
Wärmepumpe als universelles Haustechniksystem
Wärmepumpen können als einziges Heizungssystem zur Heizung und Kühlung genutzt werden. Das Kältemittel in einer Wärmepumpe ist besonders, da es bereits bei sehr niedrigen Temperaturen verdampft. Daher erhält man mit einer Wärmepumpen Installation ein autarkes Heiz- und Kühlsystem, schonend für die Natur.
Wärmepumpenanlagen Luft/ Wasser
Bei diesem Heizsystem wird, wie schon oben erwähnt, Energie aus der Außenluft entzogen und an das Heizungs- oder Kühlwasser weitergegeben.
Wichtig: Die Wärmepumpe arbeitet umso effektiver, je geringer die benötigte Vorlauftemperatur ist und das schlägt sich auf die Betriebskosten nieder. Bei dieser Art von Wärmepumpen Installationen unterscheidet man zwischen zwei unterschiedlichen Systemen:
Monoblock-Wärmepumpe und Split-Wärmepumpe. Beim ersten System sind sämtliche Komponenten, die zum Betrieb notwendig sind, im Gerät inkludiert. Beim Split-System wird die Wärmepumpe in zwei Geräte aufgeteilt – ein Gerät steht im Freien und eines im Haus.
Wärmepumpenanlagen Sole/Wasser
Eine Sole/Wasser-Wärmepumpe entzieht dem Erdreich Energie und stellt es dem Heizungswasser als nutzbare Energie zur Verfügung.
Auch hier gilt: Die Wärmepumpe arbeitet umso effizienter, je geringer die benötigte Vorlauftemperatur ist und umso geringer fallen die Betriebskosten aus.
Je nach Art und Weise, wie dem Erdreich Energie entzogen wird, unterscheidet man zwischen unterschiedlichen Sole/Wasser-Wärmepumpen:
Ringgrabenkollektor
Bei dieser Wärmepumpen Installation wird ein Kollektorrohr in Ringen in einen Graben verlegt, mit einer Tiefe von etwa 1,8 m und Grabenweite ca. 2 m. Diese Art von Flächenkollektor hat sich in den letzten Jahren als sehr wirtschaftlich erwiesen.
Vorteile: geringe Kosten bzw. Fläche, keine störende Außengeräte, hohe Energieausbeute und passive Kühlung ist möglich.
Flächenkollektor
Bei diesem Flächenkollektor wird als Rohrleitungssystem bei einer Tiefe von 1,2 m im Garten verlegt. Die genaue Abstimmung bei der Auslegung auf das vorhandene Erdreich ist Vorbedingung. Grundstücke werden kleiner, daher wird diese Art von Wärmepumpen Installation immer weniger häufiger in Betrieb genommen.
Tiefenbohrung
Bei dieser Art von Wärmepumpe wird das Kollektorrohr senkrecht in die Tiefe verlegt. Mit einem Bohrgerät wird das Rohr bis zu einer Tiefe von 100 m verlegt.
Vorteile: geringer Platzbedarf, hohe Energieausbeute, keine störenden Außengeräte, passive Kühlung möglich.
Nachteile: kostenintensiv, bewilligungspflichtig, aufwendiger als andere Systeme.
Wärmepumpenanlagen Wasser/Wasser
Die Wasser/Wasser-Wärmepumpe entzieht dem Grundwasser Wärme und stellt die nutzbare Energie dem Heizungswasser zur Verfügung.
Dabei gilt auch wieder: die Wärmepumpe arbeitet umso effizienter, je geringer die notwendige Vorlauftemperatur ist. Das wiederum ist anschließend in den Betriebskosten ersichtlich.
Nachteil: Diese Pumpe ist bewilligungspflichtig und nach 10 Jahren muss das Recht zur Grundwassernutzung wieder verlängert werden.